Folge der Woche: Jan Tenner – Station der Vorzeit (27)

Jan Tenner - Station der Vorzeit

Ende der Sommerpause!

Willkommen zurück bei kassettenbox! :-)

Schon wieder hat uns die Lust auf die 80-er Jahre gepackt und die Ohren vollkommen verdreht. Zelebrieren wir dieses goldene Zeitalter der Hörspielkunst mit Jan Tenner – “Station der Vorzeit” – Folge 27.


Radioaktive Strahlen in Westland

Die Sicherheitskräfte von Westland sind besorgt: Eine fremde Strahlung von schwacher Radioaktivität geht um im Rockytal – eine neue Heimtücke Zweisteins oder die teuflische Hinterlassenschaft der Leonen? Statt lediglich die Symptome zu bekämpfen, wollen Jan Tenner, Laura und Professor Futura der Ursache auf den Grund gehen.

Im Höhlensystem von Rockytal

Unsere drei Helden kämpfen sich durch die Tiefen einer nassen und dunklen Tropfsteinhöhle. Je tiefer sie hinabsteigen, desto mehr frieren sie und desto weniger scheinen sie in Erfahrung zu bringen. Werden sie sich für immer verirren? Der Geigerzähler schlägt immer weiter aus und führt die neugierigen Freunde noch tiefer ins Höhlensystem.

Fangarme mit Folgen

Der Geigerzähler überschlägt sich, ein greller Lichtschein blendet unsere Freunde bis plötzlich die geheimnisvolle Felswand aufbricht und dahinter gefährliche schlangenartige Kreaturen zum Vorschein kommen, die sich immer weiter durch die Felswand schieben. Ein Entkommen erscheint aussichtslos, da der Boden viel zu glitschig ist. In letzter Sekunde können die drei noch einen Notruf an General Forbett absetzen, der jedoch abrupt abreißt, als die Funkverbindung zusammenbricht.

In Sekundenschnelle schnappen stählerne Fangarme nach unseren drei Freunden und zerren sie mit sich durch den Felsspalt, noch tiefer hinab ins Stollensystem. Jan Tenner, Laura und Professor Futura stecken in der Klemme, sie können sich aus der Umklammerung der fiesen Tentakeln, die ihnen die Luft wegschnüren, nicht mehr befreien. Das gleißende Licht blendet sie so stark, dass sie jegliche Orientierung verloren haben.


Fazit

Inhalt:

Radioaktivität bestimmt mehr denn je unseren Alltag. In vielen Teilen der Erde herrschen gefährliche Strahlungen vor, die die Grenzwerte bei weitem überschreiten. “Station der Vorzeit” ist also aktueller denn je. Die Folge ist viel ernster als wir es sonst bei Jan Tenner gewohnt sind. Die Prise Ernsthaftigkeit tut dem Hörspiel sehr gut. Das gefällt uns – Daumen hoch! Ein weiterer Pluspunkt ist, dass diesmal ein unbekannter Antagonist auftritt. “Station der Vorzeit” hebt sich handwerklich von vorangegangenen Folgen ab.

Sprecherleistung:

Die Sprecherleistung ist wie gewohnt solide. Der sonst so lässige Jan Tenner hat in Anbetracht der ernsten Gefahr nicht mehr so viel zu lachen. Professor Futura nimmt eine Schlüsselrolle ein, sowohl in der Handlung durch seine fachliche Expertise, als auch durch die größeren Sprechanteile.

Geräusche-Umsetzung:

“Station der Vorzeit” ist ein Ohrenschmaus. Die Geräusche sind authentisch und wunderbar zusammengemischt.

Cover und Titel:

Das Cover ist liebevoll gestaltet. Die Roboter mit den Greifarmen erinnern an R2D2 aus Stars Wars – das ist ein netter Wiedererkennungseffekt. Der Titel macht Lust auf mehr und trifft es inhaltlich auf den Punkt.

Gesamtspiellänge:

36min23

Produktionsjahr:

1985


Lieblingszitat:

Prof. Futura: “Ich hatte Ihnen geraten, sich wärmer anzuziehen, Laura. Aber Sie wollten ja nicht auf mich hören …”
Jan Tenner: “… die weibliche Eitelkeit, Professor Futura.”


Besetzung:
Erzähler Ulli Herzog
Jan Tenner Lutz Riedel
Laura Marianne Groß
Prof. Futura Klaus Nägelen
General Forbett Heinz Giese
Sergeant Cooper Helmut Gauß
Einheit 7 Joachim v. Ulmann

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