Point Whitmark – Die rote Hand des Teufels (2)

Point Whitmark - Die rote Hand des Teufels

Nachdem die Hörspielserie Point Whitmark nach längerer Zeit wieder per Stream angeboten wird, haben wir uns gleich mal Folge zwei zur Brust genommen und in “Die rote Hand des Teufels” reingelauscht. Worum es geht und wie wir die zweite Folge rund um Jay, Tom und Derek fanden, erfährst du jetzt …


Wir schreiben den Monat Juli, es ist sehr heiß – um genau zu sein ist es ein “langer und sehr heißer Sommer an der amerikanischen Atlantikküste” und die Touristen-Saison in Point Whitmark heizt gerade – ähnlich wie das Wetter – richtig ein. Doch so harmonisch das klingen mag, so gemütlich bleibt es nicht lange. In Point Whitmark werden vermehrt gefährliche Schlangen gesichtet. Auch Engel-artige Wesen treiben in Point Whitmark ihr Unwesen. Oder sind es Elfen? Als Jay, Derek und Tom davon erfahren, stellen sie sofort ihr Radio-Programm um und bringen eine Sonderberichterstattung über die jüngsten Ereignisse in der Stadt. Die Elfen-Geschichte rückt nach und nach in den Hintergrund, die Schlangen hingegen häufen sich immer mehr. Und wer zum Teufel ist eigentlich dieser Oxman? Jay, Tom und Derek gehen dem Ganzen nach und bringen auch sich selbst noch in Gefahr. Ob sie am Ende alle Fragen beantworten können?


Fazit

Inhalt:

Etwas mau beginnt die Folge rund um die Radiomacher Jay, Derek und Tom, doch gegen Ende nimmt sie noch einmal richtig Fahrt auf. Spannend ist die Folge allemal, auch wenn die Thematik etwas skurril daher kommt und nicht ganz überzeugt. Immer mal wieder bekommt man den Eindruck, dass man doch in Rocky Beach bei Justus, Peter und Bob gelandet ist, wenngleich man den Gedanken zu verdrängen versucht. Unserer Meinung nach kommt “Die rote Hand des Teufels” nicht an die Auftaktfolge “Die Bucht der 22 Schreie” heran.

Sprecherleistung:

Die Sprecher holen alles raus, was geht – vor allem bei den sehr brenzligen Situationen und Hörszenen. Jay Lawrence, gesprochen von Sven Plate, hat eine sehr markante Stimme, die – für uns – an der ein oder anderen Stelle ggf. zu prägnant ist. Möglicherweise erinnert uns die Stimme auch einfach zu sehr an Wil Wheaton, weshalb wir mit Jay nur bedingt klarkommen (das tut uns Leid, Jay!).

Tom Cole, gesprochen von Kim Hasper, hat es dahingehend auch nicht unbedingt leicht. Kim Hasper lieh seine Stimme u. a. Jason Biggs in American Pie oder Ryan Philippe in Eiskalte Engel oder Chuck Bass in Gossip Girl. Es ist doch immer wieder verrückt zu sehen, wie unterschiedlich gleiche Stimmen klingen können oder?

Auch Gerrit Schmidt-Foß, der Derek Ashby seine Stimme leiht, hat hier natürlich einiges zu bieten. Er ist u. a. die deutsche Stimme von Leonardo DiCaprio und Jim Parsons (Sheldon Cooper).

Wenn die drei Jungen untereinander kommunizieren, muss man sich erst einmal reinfuchsen, bis man raus hat, wer Tom und wer Derek spricht. Jay hat den Wil Wheaton-Bonus und damit zumindest für uns hohen Wiedererkennungswert. ;)

Geht dir das auch so? Schreib uns dazu gern in den Kommentaren … :).

Geräusche und Musik:

Auch in Folge zwei haben wir es mit sehr angenehmer und eingängiger Musik zu tun. Die Geräusche passen jederzeit gut zur Situation, was bei einem guten Hörspiel natürlich besonders wichtig ist. Und auch die Radiosequenzen lockern das Hörerlebnis immens auf: “Sie hören Point Whitmark  – der Sender, der heißt wie die Stadt”. Von uns gibt es hier die volle Punktzahl!

Cover und Titel:

Auf dem Cover ist eine Silhouette eines Mannes zu sehen, der eine Fackel trägt, im Hintergrund befindet sich eine überdimensionale rote Hand, die nach dem Mann zu greifen scheint. Im Hintergrund befindet sich zudem auf der einen Seite Feuer und auf der anderen Seite Gestrüpp bzw. Wald. Nach unserem Geschmack ist die Art und Weise der Point Whitmark Covers zu “trashig”. Sicherlich ist auch dieses Hörspiel noch zu einer Zeit produziert, in der man ggf. überdramatisiert und alles etwas übertriebener dargestellt hat. Allerdings passt das Cover nur bedingt zum Hörspiel. Das Gleiche gilt im Übrigen auch für den Titel des Hörspiels.

Gesamtspiellänge:

ca. 58 Minuten

Produktionsjahr:

2001


Besetzung:

Erzähler | Jürg Löw

Jay Lawrence | Sven Plate

Tom Cole | Kim Hasper

Derek Ashby | Gerrit Schmidt-Foß

Sera Goodwinter | Isabella Lewandowski

Mrs. Chapman | Helga Uthmann

Mr. Chapman | Rolf Jülich

McCarthy | Michael von Rospatt

Mrs. Bushland | Ines Burkhardt

Kathy Goodwinter | Esther Münch

Sheriff Baxter | Andreas Becker

Cassandra Harris | Tanja Kunze

Deputy Nelson | Roger Trash

Vater Callerhan | Heinz Ostermann

Junge | Max Hofmann

Indianer | Hans Paetsch

u. v. m.

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